Tierische Abenteuer in MExiko

Fregattvögel: Meine absoluten Lieblinge in Mexiko

Fregattvögel auf Holbox: Die (gefiederten) Piraten der Karibik

Willkommen auf Isla Holbox, dem Ort, wo die Fregattvögel regieren – oder zumindest so tun, als ob. Diese Vögel sind die Draufgänger der Lüfte, die Diebe der Meere und die ungekrönten Könige des Fischklaus. Mit ihren schwarzen Federn und ihren knallroten Kehlsäcken (bei den Männchen) sehen sie aus, als hätten sie sich für eine Vogel-Party als Piraten verkleidet.

Fregattvögel können nicht mal richtig schwimmen – ja, du hast richtig gehört! Statt selbst zu fischen, klauen sie anderen Vögeln einfach ihre Beute. Sie jagen anderen Seevögeln wie Pelikanen oder Tölpeln hinterher, bis diese aus Verzweiflung ihren Fang fallen lassen. Dann – zack! – schnappt sich der Fregattvogel die Beute in der Luft und hat sein Essen – es sei denn ein anderer Fregattvogel kommt vorbei …

Der aufgeblasene Liebesbeweis

In der Balzzeit verwandeln sich die Männchen in lebendige rote Luftballons. Sie blasen ihren Kehlsack auf, klappern mit dem Schnabel und hoffen, dass eine Frau vorbeikommt und denkt: „Wow, was für ein prächtiger, aufgeblasener Typ!“ Funktioniert erstaunlich oft. Romantik ist eben relativ.

Holbox – das Paradies für Fregattvögel (und Vogelbeobachter)

Auf Holbox sieht man die Fregattvögel eigentlich überall. Oft kreisen sie mühelos über dem Strand, als wären sie die Wachleute des Ortes. Besonders gut kann man sie auch bei Bootstouren zur Isla Pájaros oder im Yum Balam-Reservat beobachten.

Fregattvögel fühlen sich auf Holbox pudelwohl. Also: Fernglas einpacken, nach oben gucken und staunen, wie diese Vögel die Kunst des Faulseins und Diebstahls perfektioniert haben. 🏴‍☠️

PS: Falls dir ein Fregattvogel dein Sandwich klaut –
du warst gewarnt.

Flamingos in Calestún

Flamingos in Calestún: Die pinken Stars der Lagune

Manchmal hat die Natur einfach einen besonders guten Tag – und dann erschafft sie so etwas wie die Flamingos von Celestún. Diese Vögel sehen aus, als hätte jemand Storchenbeine, einen Gummischwanz und eine Federboa in einen Mixer geworfen – und das Ergebnis dann in neonrosa Tauchlack getaucht.

Ihr Auftritt in der Lagune ist pures Entertainment:

Sie stehen kopfüber im Wasser und schlürfen Algen wie Teenager einen Milchshake

Von „zartes Balletrosa“ bis „90er-Jahre-Lippenstift“ – je mehr Krebse, desto knalliger das Outfit

Die Landeanflüge: Eine Mischung aus Eleganz und „Oh-Gott-ich-glaub-ich-stürz-gleich-ab“

Besonders charmant: Wenn die ganze Kolonie plötzlich wie synchronisierte Tänzer losmarschiert – nur um nach drei Metern wieder in chaotisches Gegacker zu verfallen.

Fun Fact:

Die Babys starten übrigens grau wie Büroanzüge – erst nach zwei Jahren färben sie sich ein. .

Tipp 1:

Morgens kommen, wenn sie noch aktiv sind. Nachmittags dösen sie nur rum wie Touristen nach dem dritten Margarita.

Tipp 2:

Die beste Zeit für die Flamingo-Show ist zwischen November und April, wenn sich die Vogelschar am üppigsten versammelt. Also – Kamera schnappen, Sonnencreme nicht vergessen und ab zur pinkesten Poolparty der Natur!

(Und ja, sie sind wirklich SO pink – keine Filter nötig!)

Der Dschungel von Calakmul

Dschungel-Allstars zwischen Maya-Ruinen:

In den alten Maya-Ruinen von Calakmul geht es nicht nur um Steine – hier hat die Natur die Hauptrolle!

Klammeraffen als Akrobaten des Urwalds, die sich lässig von Liane zu Liane schwingen – bis sie plötzlich abstürzen und sich dann schnell wieder cool zusammennehmen wie betrunkene Parkourläufer

Truthähne als die aufgeblasenen Diven des Dschungels, die mit ihrem Gefieder protzen, als wären sie auf dem roten Teppich von Hollywood

Brüllaffen als morgendliche Weckcrews (lauter als jeder Kirchenchor nach drei Espressos)

Plötzlich raschelt es im Unterholz: Eine Nasenbären-Bande macht sich über Touristentaschen her – die dreisten Diebe mit der Ringel-schwanz-Maske! Sie wirken wie eine Mischung aus Waschbär und Gentleman-Ganove, die gerade einen raffinierten Coup planen.

Über allem kreisen die Geier wie gelangweilte Türsteher im Club der Wildnis.

Tipp: Insektenspray nicht vergessen – die echten Herrscher hier sind die Moskitos!