Isla Holbox
Beim Anklicken öffnet sich das Videos in Youtube.
Allgemeine Infos

Lage:
Holbox liegt im Norden der Halbinsel Yucatán und ist Teil des Bundesstaates Quintana Roo. Holbox touristisches Zentrum besteht aus der Playa Holbox, und dem Inseldorf, das ebenfalls Holbox heißt.
Größe:
Die Insel ist etwa 40 km lang und 2 km breit.
Name:
Der Name Holbox stammt aus der Maya-Sprache und bedeutet „Schwarzes Loch“, was wohl vom teilweise dunkel gefärbten Wasser in der Lagune Yalahao herrührt, die Holbox vom Festland trennt
Zahlen:
Ca. 2.000 Einwohner (Stand 2023).
Jährlich besuchen etwa 100.000 Touristen die Insel.
Trockenzeit:
November bis April (beste Reisezeit).
Regenzeit: Mai bis Oktober, mit gelegent-lichen Hurrikanen.
Seegras und Algen:
An vielen Orten in Yucatán, vor allem an der Ostküste, ist das vermehrte Auftreten von Braunalgen (Sargassum), ein Problem geworden. Wir hatten bei unserem Aufenthalt keine Algen am Strand. (eher ab April/Mai)
Bargeld/Kreditkarten:
Kreditkarten werden in vielen Restaurants und Hotels akzeptiert, aber Bargeld ist für kleinere Geschäfte empfehlenswert. Wir konnten unsere Rückfahrt-Tickets für die Fähre nur bar bezahlen.
ATM:
Einen ATM findest du hier: Bank CI Banco in der Hauptstraße Calle Tiburón Ballena, etwa auf halbem Weg zwischen Hafen und Hauptplatz. Der Geldautomat befindet sich auf der Rückseite des Gebäudes.
Internet/Wifi:
Fast alle Unterkünfte und Restaurants haben gratis ifi. Allerdings ist die Verfügbarkeit und Verbindungsqualität manchmal dürftig. Wir waren in unserer Unterkunft aber zufrieden.
WhatsApp:
Fast jedes Hotel, Geschäft oder Service in Mexiko ist über WhatsApp erreichbar, was sehr praktisch ist.
Sprache:
Mit Englisch kommt man leidlich zurecht.

Viel gibts ausser Relaxen nicht zu tun. Das tägliche (und auch unser Highlight) sind die Sonnenuntergänge. Spätestens gegen 17.30 Uhr versammelt sich alles am Strand oder am Pier um den Sonnenuntergang bei einem Sundowner zu genießen.
Beobachtung von Walhaien
(Mai bis September), Flamingos und Pelikanen.
Keine Autos auf der Insel, Fortbewegung mit Golfcarts, Fahrrädern oder zu Fuß.
Aktivitäten:
Kajakfahren, Stand-Up-Paddling, Vogelbeob-achtung, Angeln und Schnorcheln.
Strände:
weiße Strände im Norden. Beachclubs in der City, ruhig im Westen
Biolumineszenz:
In bestimmten Monaten kann man nachts leuchtendes Plankton im Wasser sehen.

Anreise von Cancún:
Isla Holbox ist nur mit der Fähre erreichbar. Aus allen Richtungen kommt man nur bis Chiquila. Autos sind auf der Insel nicht erlaubt (alle Autos müssen gegen Gebühr in Chiquila am Hafen geparkt werden) – stattdessen bewegt man sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Golfcarts (einer Menge Golfcards) fort. Ja – auch die Taxis sind Golfcards.
Transfer zum Fähranleger Chiquilá:
Von Cancún aus kannst du einen Bus (z.B. ADO) oder ein privates Shuttle (haben wir für 16$ pP gemacht) nach Chiquilá nehmen. Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden.
In Chiquilá, einem (gottverlassenem) Fischer-dorf angekommen, geht es für uns zu Fuß weiter zum Hafen. Dort gibt es zwei Fährenanbieter, die im 30-Minuten-Takt abwechselnd auf die Insel übersetzen. Die erste Fähre startet morgens um 6:00 Uhr und die letzte um 21:30 Uhr abends (Februar 2025).
Es ist egal, ob man mit „Holbox Express“ oder mit „9 Hermanos“ fährt, Fahrzeit und Preis sind gleich. Kauft man das Ticket vor Ort, wird man zum Schalter des Anbieters der nächsten Abfahrt verwiesen. Aktuell kostet das Ticket 300 MXN (14 EUR) und nach ca. 25 Minuten Fahrt ist man auf Holbox. Kinder bis 12 Jahre zahlen übrigens nur 160 MXN (7,50 EUR).
Die Fahrkarten kannst du an mehreren Ticket-Schaltern im Ort kaufen (an der ADO-Station, Hafen, Fähranleger) kaufen. Online kannst du auch dein Ticket über Bookaway buchen.

Whale-Shark-Touren
(Anfang Juni – Mitte September):
Schwimme mit den sanften Riesen des Ozeans! Touren kosten ca. 100–150$ pro Person und beinhalten Schnorchelaus-rüstung, Mittagessen und Guide.
Biolumineszenz-Touren (Nachts):
Erlebe das magische Leuchten des Planktons im Wasser. Touren kosten ca. 40–60 $ pro Person. (Zwischen Juli und Januar und bei Neumond am besten)
Bootstouren zu den Vogelinseln (Isla Pájaros):
Beobachte Flamingos, Pelikane und andere exotische Vögel. Preise ab 50 $ pro Person.
Kayak- und Stand-Up-Paddleboarding (SUP):
Erkunde die Mangroven und Lagunen der Insel. Mietpreise ab 20 $ pro Stunde.
Drei-Inseln-Tour:
Isla Pasión (oder Playa Mosquito), Isla Pájaros (Vögel) sowie Cenote Yalahau auf dem Festland, ca. 40 Euro. pP.

Holbox gehört zum Naturschutzgebiet Yum Balam und ist bekannt für seine weitgehend unberührte Natur. (Ein Zaun an der Playa Mosquito begrenzt den Zugang für Menschen)
Flamingos:
Sie sind manchmal in den Lagunen rund um die Insel zu sehen.
Walhaie:
Zwischen Juni und September kannst du mit diesen sanften Riesen schwimmen.
Delfine:
Häufig in den Gewässern rund um die Insel zu sehen.
Vögel:
Über 150 Vogelarten leben auf der Insel, darunter Pelikane und Reiher.

Das wohl Schönste an der Insel sind die traumhaft weißen Sandstrände mit dem türkisblauen, kristallklaren Wasser. Die drei bekanntesten Strände der Insel sind der Hauptstrand Playa Holbox am Stadtzentrum (inkl Beachbars), der Playa Mosquito, nördlich des Dorfes und der Punta Coco (vor allem abends zum Sonnenuntergang)

Isla Holbox bietet Unterkünfte für jedes Budget, von einfachen Hostels und AirBnBs bis hin zu luxuriösen Boutique-Hotels.
unsere Empfehlung: Cuarto Chingui

Frühstück:
Painapol:
Ein französisches Café mit frischen Säften, Smoothies, Croissants, leckerem Brot. Riesige Portionen! Preise ab 5$.
Limoncito:
leckeres mexikanisch Frühstück (Huevas Ranchero) zu sehr fairem Preis.
Abendessen:
Streetfood Markt auf der Calle Palomino
Wir haben jeden Abend einen anderen Stand ausprobiert. Gut und günstig waren sie alle. Besonders lecker fanden wir es bei: Matambre
Zum Sundowner/happy hour:
in eine der zahlreichen Bars.

Punta Mosquito:
Ein einsamer Strand – türkisfarbenes Wasser: ideal zum Entspannen und Vogelbeobachten. Aber Achtung bei Flut muss man ein kurzes Stück durch fast hüfthohes Wasser waten. Zurück bei Nierdigwasser gehts dann schneller. Allerdings brennt einem dann evtl. die Sonne aufs Hirn. Schatten gibt es nicht.
Man braucht keine Tour hierhin zu buchen!
Unsere Tage auf der Isla Holbox
Die Isla Holbox (ausgesprochen: „Holbosch“) war unser erstes richtiges Reiseziel in Mexiko (nach einer etwas schwierigen Anreise und ersten Nacht in Cancún). Die Insel hat definitiv ihre Momente. Ein verstecktes Paradies ist sie allerdings nicht mehr. Und wenn die Pläne, eine Straße von Cancún aus über die Halbinsel zu bauen, Wirklichkeit werden sollten, ist es wohl komplett aus mit dem relaxten Inselfeeling. (Welches es durchaus noch gibt).
Nachdem die Fähre im Hafen von Holbox angelegt hat, man von Bord gegangen ist und sein Gepäck wieder eingesammelt hat, stellt sich die Frage: Zu Fuß oder mit dem Golfcard(taxi) zum Hotel. Das Taxi kostet je nach Entfernung und Uhrzeit etwa 100-200 MXN (5-10 EUR) Taxen gibt es reichlich – was leider auch zu einem gewissen Lärmpegel im Ort führt. Wir haben uns für die zu Fuß-Version entschieden und mussten schon ein bisschen mit den Schlagloch-Sandpisten kämpfen. Asphaltiert ist hier nämlich nix. Und da es kurz vorher geregnet hatte, waren 1-2 Straßenecken noch überschwemmt.
Wir haben die ersten Tage unserer Weltreise sehr genossen. Morgens lecker und recht günstig frühstücken gehen (sihe unten), ein bisschen am Pier oder Strand abhängen, etwas arbeiten. Spätnachmittags noch mal an den Strand oder auf einen Cocktail in die Beach-Bars. Hier gibt es wechselnde happy hour Angebote. (Allerdings scheint es in der ein oder anderen Bar einen Wettbewerb zu geben, wer seine Musik am lautesten abspielen kann – das hat uns schon mal genervt, wenn man einnen Musikmix aus 2-3 Bars auf die Ohren gedröhnt bekommt.
Zum Abendessen auf den kleinen Streetfood Markt. (Calle Palomino, zwischen Strand und Parque Central). Einfach entspannt treiben lassen.
Touren haben wir keine gebucht. Walhaie und Bioluminizens waren wegen Jahreszeit (Januar) und Mondstand (Vollmond) nicht möglich. Die Strand/Cenoten-Tour (§ Inseln) war uns für das Gebotene zu teuer, bzw. für Cenoten hatten wir andere Pläne.
Die Playa Mosquito (der Name machte ihr zum Glück nicht alle Ehre) haben wir ohne Tour besucht. Alleine die Wanderung zum Strand ist wunderschön. Es geht an den Beach-Clubs und Strandhotels vorbei – die Straße hört irgendwann einfach auf. Weiter gehts über den Strand, durch knie- bis fast hüfthohes (je nach Tageszeit) Wasser und schließlich endet man auf einem unglaublich weißen Sandstrand mit türkisfarbenem Wasser. Ein Zaun schützt den weitern Inselbereich (Naturschutzgebiet Yum Balam) vor unbefugtem Betreten.
Unsere Unterkunft auf der Isla Holbox

Cuarto Chingui
Etwas versteckt und etwas abseits des Zentrums gelegen. Alles ist aber fußläufig gut zu erreichen. Vor allem die Beachbars sind in 5 min erreicht. Für Holbox ein echtes Schnäppchen. Allerdings kein Pool.


Restaurants & Cafés
Painapol:
Ein französisches Café mit frischen Säften, Smoothies, Croissants, leckerem Brot. Riesige Portionen! Preise ab 5$.
Streetfood Markt auf der Calle Palomino:
Wir haben jeden Abend einen anderen Stand ausprobiert. Gut und günstig waren sie alle. Besonders lecker fanden wir es bei: Matambre




Wir konnten dir bei deiner Planung helfen –
oder dich inspirieren?
Cool! Dann würden wir uns freuen, wenn du uns auch hilfst:
Buche deine Hotels, Tickets den Mietwagen oder kaufe Artikel, die mit (*) markiert sind doch über den link auf unserer Seite.
Du zahlst nicht mehr – wir bekommen aber eine kleine Provison. So unterstützt du uns ganz einfach & kostenlos und wir können weiter diese Seite pflegen.
Vielen, vielen Dank! Sabrina und Tom
Unser Shop


