Edzná & Calakmul
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Allgemeine Infos

Die Maya-Ruinen von Edzná und Calakmul zählen zu den beeindruckendsten archäo-logischen Stätten Mexikos und bieten einen faszinierenden Einblick in die Hochkultur der Maya. Beide Stätten liegen im Bundesstaat Campeche auf der Halbinsel Yucatán und sind von großer historischer und kultureller Bedeutung. Während Edzná für seine gut erhaltenen Gebäude und zentrale Lage bekannt ist, besticht Calakmul gerade durch seine abgelegene Lage im Dschungel und seine monumentale Größe.
Die Ruinen von Edzná liegen etwa 50 km südöstlich der Stadt Campeche und sind gut über die Bundesstraße 261 zu erreichen. Die Fahrt dauert rund eine Stunde. Auch mit dem Colectivo oder durch organisierte Touren ist eine Besichtigung möglich. Von Mérida aus beträgt die Fahrzeit etwa zwei Stunden.
Edzná hat eine eigene Tren Maya-Station.
Calakmul liegt deutlich abgelegener, etwa 60 Kilometer von der Grenze zu Guatemala entfernt. Die Anfahrt erfolgt über die Bundesstraße 186, /aktuell in 2025 eine einzige große Baustelle) von der aus eine 60 Kilometer lange, perfekte Stichstraße durch den Dschungel zur archäologischen Stätte führt. Die Fahrt von Campeche oder Chetumal aus dauert jeweils etwa vier Stunden. Von Xpujil ca. 2 Stunden.
Die Tren Maya-Station liegt direkt am Eingang des Biosphären-Reservats. Mitten im Nirgendwo …
Beste Reisezeit:
Die beste Zeit für einen Besuch beider Stätten ist in der Trockenzeit zwischen November und April, wenn das Wetter angenehm und die Wege gut begehbar sind. In der Regenzeit (Mai bis Oktober) können die Straßen zu Calakmul schlammig und schwer passierbar sein.

Die Maya-Ruinen von Edzná:
Die Stadt Edzná war einst ein wichtiges politisches und wirtschaftliches Zentrum der Maya-Kultur. Sie blühte zwischen 600 und 1200 n. Chr. auf und zeichnet sich durch ihre einzigartige Architektur aus, die Einflüsse aus verschiedenen Maya-Epochen vereint.
Lage:
Edzná liegt im Bundesstaat Campeche auf der Halbinsel Yucatán, etwa 50 km südöstlich der Stadt Campeche.
Bedeutung des Namens:
Der Name Edzná bedeutet „Haus der Itzáes“ und verweist auf die Itzá, eine Maya-Gruppe.
Bewässerungs-System:
Edzná verfügte über ein ausgeklügeltes Bewässerungs-System, das aus Kanälen und Reservoirs bestand, um Wasser für die Landwirtschaft zu speichern.
Zahlen:
Die archäologische Stätte umfasst über 20 Gebäude, darunter Pyramiden, Paläste und Ballspielplätze.
Touristische Attraktionen:
Ballspielplatz:
Ein typisches Merkmal vieler Maya-Stätten, das auf die Bedeutung ritueller Ballspiele hinweist.
Der Große Tempel
(auch „Edificio de los Cinco Pisos“ genannt) ist das bekannteste Bauwerk und bietet eine atemberaubende Aussicht über die gesamte Anlage.
Die Plaza Principal
mit ihren umliegenden Gebäuden und Stelen.
Sonnenuntergang:
Edzná ist bekannt für seine malerischen Sonnenuntergänge, die die antiken Strukturen in ein warmes Licht tauchen.
Besucherzahlen:
Edzná ist weniger überlaufen als andere Maya-Stätten wie Chichén Itzá, was es zu einem ruhigeren und authentischeren Erlebnis macht. Können wir nur bestätigen. Für mich war Edzná die beste aller Maya-Ruinen.
Parken:
Vor Ort gibt es einen kostenlosen Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum Eingang der Ruinen.
Eintrittspreis:
Der Eintritt beträgt etwa 80 MXN (ca. 4 Euro) pro Person. Keine Steuern!

Die Maya-Ruinen von Calakmul:
Lage:
Calakmul liegt im Bundesstaat Campeche im Südosten Mexikos, nahe der Grenze zu Guatemala.
Name:
Der Name bedeutet „Stadt der zwei benachbarten Pyramiden“ in der Maya-Sprache.
UNESCO-Weltkulturerbe:
Calakmul wurde 2002 als Kulturerbe und 2014 zusätzlich als gemischtes Kultur- und Naturerbe anerkannt.
Historische Bedeutung:
Calakmul war eine der mächtigsten Maya-Städte während der klassischen Periode (ca. 250–900 n. Chr.).
Rivale zu Tikal:
Calakmul war ein erbitterter Konkurrent der Maya-Stadt Tikal (im heutigen Guatemala).
Größe:
Die Stätte umfasst über 6.500 Strukturen, darunter zwei große Pyramiden.
Zahlen & Fakten:
Fläche des Biosphärenreservats: Das umliegende Biosphärenreservat Calakmul ist mit über 7.230 km² eines der größten Schutzgebiete Mexikos.
Höhe der Pyramiden:
Die größte Pyramide (Struktur II) ist etwa 45 Meter hoch.
Einwohnerzahl:
Schätzungen zufolge hatte Calakmul in seiner Blütezeit bis zu 50.000 Einwohner.
Touristische Highlights:
Archäologische Stätte:
Besucher können die Ruinen erkunden, darunter die beiden großen Pyramiden (beide dürfen noch bestiegen werden), Stelen und Ballspielplätze.
Biosphärenreservat:
Das Reservat beherbergt eine reiche Tierwelt, darunter Jaguare, Pumas, Tapire und über 230 Vogelarten.
Abgeschiedenheit:
Calakmul ist weniger touristisch erschlossen als andere Maya-Stätten wie Chichén Itzá, was es zu einem ruhigen und authentischen Erlebnis macht. Stichwort: Keine Verkaufsstände!
Aussicht:
Von der Spitze der großen Pyramide hat man einen atemberaubenden Blick über den Dschungel. Und nichts als Dschungel
Parken:
Auch hier steht ein neuer kostenloser und überdachter Parkplatz zur Verfügung.
Eintrittspreis:
Der Eintritt liegt bei 100 MXN (ca. 4,50 Euro) pro Person. Bezahlbar an den Ruinen, Zusätzlich wird eine deftige Gebühr für die Nutzung der Zufahrtsstraße/Eintritt in das Biospärenreservat erhoben. (nochmals 13.5 EUR) Bezahlbar direkt nach der Abfahrt von der M186 auf die Zufahrtstraße nach Calakmul (noch vor der Brücke über die Tren Maya- Gleise und Station)
Unsere Tage in Edzná und Calakmul
Edzná war für uns eine perfekte Mischung: Gut zu erreichen, trotzdem abgelegen genug, damit nur wenig Touristen die Stätte besuchen. Günstig. Goßartige Bauwerke in schöner Natur.
Calakmul hingegen erfordert ein wenig Planung. Wir haben in Xpujil übernachtet und sind dann morgens früh (wegen langer Anreise und Hitze) wieder gut eine Stunde die Bundesstraße 186 zurückgefahren, um ins Biosphärenreservat abzubiegen. Neuerdings kann man direkt nach dem Abbiegen bezahlen (bis auf den Eintritt zu den Ruinen – sprich es sind nur noch 2 statt 3 Bezahlstellen) Ebenfalls ist diese Kasse die letzte Möglichkeit etwas zu trinken zu kaufen. Wir haben die lange Anfahrt durch das Biosphärenreservat als Auto-Safari betrachtet und als angenehm empfunden. Zwischendurch kommt man noch an einem Kontrollposten für das erworbenen Eintrittsbändchen und dem Hotel Tren Maya vorbei – ansonsten Dschungel.
In Calakmul angekommen haben wir das Auto auf einem anscheinend neu gebauten, kostenlosen und überdachten Parkplatz gestellt, unseren Rucksack gerichtet, den Eintritt bezahlt und sind los.
Der Weg führt einen durch ein kleines Museum und dann auf breiten, guten Wanderwegen zu den Ruinen. Das ist noch ein ganz schönes Stück …
Wenn man es aber dann geschafft hat und auch noch die Kraft hatte, die Hauptpyramide hochzuklettern, wird man mit einem unfassbarem Ausblick über nichts als grünem Dschungel belohnt. Auch wenn es zu Zeiten der MAya mit 50.000 Bewohnern sicher nicht so ausgesehen hat, Diesen Ausblick werde ich nie vergessen.
Unsere Unterkunft in Xpujil

Cabanas Chaak Calakmul
Sehr einfache, kleine Blockhütten am Rande der Stadt. Gute Bäckerei gegenüber (zur Versorgung für die Tour nach Calakmul) Wir empfehelen die Pizza-Stücke. Die Hütten könnten etwas Liuebe vertragen. Für 2 Übrnachtungen (um Calakmul zu besuchen) ok. Mehr aber auich nicht. Der Preis ist dafür in Xpujil unschlagbar günstig. Parkplatz auf dem Grundstück. Die Bilder täuschen etwas: Die Hütten liegen nicht in einem tropischen Garten.


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