Colca Canyon

Allgemeine Infos

Beste Reisezeit:
Die Trockenzeit von Mai bis Oktober gilt als optimal. Tagsüber angenehm warm, nachts allerdings kalt – warme Kleidung nicht vergessen! Eine Heizung ist nicht überall vorhandne.

Kreditkarte & Bargeld:
In Chivay und größeren Orten wird teilweise Karte akzeptiert, aber Bargeld in Soles ist essenziell. In kleinen Dörfern wird fast ausschließlich bar bezahlt.

ATM:
Es gibt einen Geldautomaten in Chivay, jedoch nicht immer zuverlässig. Hebe besser in Arequipa ausreichend Geld ab.

Internet/Wifi:
In den meisten Hostels und Hotels in Chivay und Cabanaconde ist WLAN verfügbar – oft aber langsam. Unterwegs solltest du nicht auf ständiges Netz setzen.

WhatsApp:
Funktioniert überall dort, wo du WLAN hast. Mobiles Internet ist je nach Anbieter (z. B. Claro oder Movistar) begrenzt verfügbar.

Sprache:
Die meisten Einheimischen sprechen Spanisch, teilweise auch Quechua. Mit Englisch kommst du in Hostels und bei Tourenanbietern meist weiter – aber ein paar Brocken Spanisch helfen sehr weiter und werden geschätzt.

Cruz del Cóndor:
Der wohl bekannteste Aussichtspunkt, um die riesigen Kondore mit ihren bis zu 3 Metern Flügelspannweite im Gleitflug durch den Canyon zu beobachten. Die besten Chancen hast du am frühen Morgen, wenn sie die Thermik nutzen um aufzusteigen.

Thermalquellen von La Calera:
Entspannung pur findest du in den heißen Quellen in der Nähe von Chivay – perfekt nach einer langen Wanderung.

Traditionelle Dörfer wie Cabanaconde und Yanque geben dir einen authentischen Einblick in das Leben in den peruanischen Anden.

Neben den Andenkondoren erwarten dich Alpakas, Lamas, Vicuñas und mit etwas Glück sogar Andenfüchse oder Vizcachas. Die Landschaft wechselt zwischen schroffen Felsen, grünen Terrassen, Kakteen, Eukalyptuswäldern und Hochlandlagunen – besonders schön während der Regenzeit, wenn alles erblüht.

Die meisten Reisenden starten in Arequipa. Von dort aus erreichst du den Canyon entweder mit dem Bus, einem organisierten Transfer oder auf eigene Faust mit dem Mietwagen. Die Fahrt dauert rund 5 bis 6 Stunden.

Tipp: Wer früh startet, kann auf dem Weg den Patapampa-Pass (4.910 m) überqueren und fantastische Ausblicke auf die umliegenden Vulkane genießen oder Abstecher zu den abgelegenen Salzseen machen.

Geführte Wandertouren:
Beliebt sind 2- oder 3-tägige Trekkingtouren, die dich hinab in den Canyon bis zur Oase von Sangalle führen – mit Übernachtung in rustikalen Lodges.

Tagesausflüge ab Arequipa:
Ideal für dich, wenn du wenig Zeit hast. Diese beinhalten meist Cruz del Cóndor, Thermalquellen und traditionelle Dörfer.

Abenteuer-Touren:
Mountainbiken, Reiten oder Rafting auf dem Colca-Fluss – für alle, die es etwas sportlicher mögen

Unser Tipp:
La Granja del Colca
Km. 9,5 auf der Carretera Cruz del Condor Cabanaconde
Es gibt eine Bushaltestelle (Granja del Colca) Von dort sind es noch 30 min zu Fuß zur Lodge.
Fantastische Aussicht auf den Canyon! Kondore morgens und abends eigentlich garantiert.
Frühstück gut. Abendessen ok.

 

Kondore:
Unfassbar cool, wenn diese riesigen Vögel dicht über dich hin-wegfliegen. Das ist in unserem Hotel an einem Tag abends (!) passiert, als sie auf ihrem Rückflug zu den Schlafplätzen waren. 

Der Canyon:
Mit einem Getränk in der Sonne am Canyonrand sitzen und nicht glauben können, dass man hier ist. 

Unsere Tage am Colca Canyon

Ein Naturwunder in den Anden

Der Colca Canyon zählt zu den spektakulärsten Naturwundern Südamerikas – und das völlig zurecht: Mit bis zu 3.400 Metern Tiefe ist er mehr als doppelt so tief wie der Grand Canyon (wenn man, wie die Einheimischen, von den höchsten Berggipfeln der Umgebung ausgeht) und beeindruckt durch seine gewaltigen Schluchten, grüne Terrassenlandschaften und schneebedeckten Vulkane im Hintergrund. Der Canyon liegt rund 160 Kilometer nordwestlich von Arequipa und ist einer der besten Orte, um majestätische Andenkondore in freier Wildbahn zu beobachten.

Komm Kondor, komm …

Wir ersparen uns die geführten Touren, die ja gerne Nachts um 3 Uhr starten und schlafen aus. Unser öffentlicher Bus fährt um 12:30. Das fühlen wir mehr.
Wir verbringen noch einen letzten entspannten Morgen am Pool und lassen uns dann vom Uber zum Terminal Terreste fahren. Auch hier in Peru wird eine Terminal-Gebühr fällig (3 Soles für uns beide zusammen)
Was die Tour natürlich besser macht: Sie ist schneller am Canyon. Unser öffentlicher Bus fährt – vor allem gegen Ende am Canyon – jede Milchkanne an. So dauert die Fahrt durch zwischendurch wunderschöne Landschaft (Vikunjas, Vulkane, Wüste) weniger wunderschöne 6 1/2 Stunden.

Da unser ausgemachter Transfer von der Haltestelle zum Hotel nicht rscheint, beschließen wir die 1.5 km zu laufen. Das tut nach der Fahrerei ganz gut. (Wir haben auch nur 2 Rucksäcke für unsere 3 Tage dabei) Wird aber zum „Renenn” gegen die Zeit, da es dann doch rasch dunkel wird. Mit Headlight und Handytaschenlampe schlagen wir erschöpft um kurz nach 18:00 im La Granja de Colca ein.
Es gibt zwar keine ENnschuldigung oder auch nur einen Kommentar zum Transfer, dafür aber ein Feuer im Kamin, nette Amerikaner davor und ein gutes Abendessen.

Bob und Deborah sind wahre Birder, nicht so Hobby-Vogel-Gucker wie wir. Und wir bekommen in den nächsten beiden Tagen so einiges erklärt.

Weil wir ja im Dunkeln den Berg hoch sind, verschlägt es uns am Morgen beim Vorhang aufziehen die Sprache. Unser Zimmer liegt direkt am Abhang. Die Aussicht ist der Wahnsinn. Und kurz nach (einer sch… kalten Nacht ohne Heizung) und einem frühen Frühstück sitzen wir in der Sonne und warten auf die „Vögelchen”.

Die lassen auch nicht lange auf sich warten und ziehen immer wieder einzeln oder zu zweit an uns vorbei. Ein unfassbarer Anblick.

Die Fahrt zum Mirador ist tatsächlich nicht nötig. Da Bob und Deborah aber hin wollen, fahre ich mit. Ich fange leider nicht nur ein paar coole Aufnahmen von einem sitzenden Jung-Kondor ein, sondern mir auch (an diesem extrem windigen Platz) eine fette Erkältung. Die wird mich die nächsten Tage bis Paracas begleiten …

Am Abschlusstag fährt uns Bob morgens noch zur Straße für unseren Rücktransfer mit Andalucia. Der Bus kommt überpünktlich und bringt uns sicher nach Arequipa zurück, wo wir noch einmal Poolwetter haben und im Masamama Abendessen gehen. Ein großartiger Ausflug ist zu Ende.

Unsere Unterkunft am Colca Canyon

La Granja del Colca
Km. 9,5 auf der Carretera Cruz del Condor Cabanaconde
Es gibt eine Bushaltestelle (Granja del Colca) Von dort sind es noch 30 min zu Fuß zur Lodge.
Die Aussicht und die Kondore wiegen die kleinen Mängel absolut auf!
Mehrere Aussichtsterrassen (einfache Sitzgelegenheiten)
Schöner Kamin im Haupthaus

 

Norbärt der Ameisenbär

Norbärts No

Waltraut der Weißwal

Waltraut traut sich

Renate das Wasserschwein

Renates Rat

Wolle der Wombat

Wolle wills wissen

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