Nazca

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Allgemeine Infos

Nazca (oder Nasca) ist eine kleine Stadt im Süden Perus, berühmt für die rätselhaften Nazca-Linien – riesige Scharrbilder (Geoglyphen) in der Wüste, die nur aus der Luft vollständig zu erkennen sind. Die Linien, die von der präkolumbischen Nazca-Kultur vor über 2.000 Jahren geschaffen wurden, zeigen Tiere, Pflanzen und geometrische Formen. Neben diesem UNESCO-Weltkulturerbe bietet die Region eine faszinierende Wüstenlandschaft, unterirdische Aquä-dukte und eine lebendige Kultur.

Beste Reisezeit:
April bis November (trocken und sonnig, ideal für Flüge über die Nazca-Linien).

Kreditkarte & Bargeld:
In Restaurants und Hotels werden Karten oft akzeptiert, aber für Märkte, kleine Läden und Touren brauchst du Bargeld (peruanische Soles).

ATM:
Es gibt Geldautomaten in der Stadt, aber nimm besser etwas Bargeld von Lima oder Arequipa mit, falls welche nicht funktionieren.

Internet/WiFi:
In Hotels und Cafés gibt es WiFi, aber die Verbindung ist oft langsam.

WhatsApp:
Wird in Peru viel genutzt – ideal, um Touren zu buchen oder Unterkünfte zu kontaktieren.

Sprache:
Spanisch. Englisch wird in Touristenorten verstanden, aber ein paar Grund-kenntnisse Spanisch helfen enorm.

Nazca-Linien:
Buchen einen Rundflug (ca. 30–45 Minuten) für den besten Blick auf die berühmten Scharrbilder wie den Kolibri, den Affen oder den Astronauten.

Chauchilla-Friedhof:
Eine archäologische Stätte mit gut erhaltenen Mumien und Grabfunden der Nazca-Kultur.

Cantalloc-Aquädukte:
Alte unterirdische Wasserkanäle, die bis heute genutzt werden – ein beeindruckendes Zeugnis früher Ingenieurskunst.

Museo Didáctico Antonini:
Ein Museum mit Fundstücken aus der Nazca-Zeit und Infos zur Kultur.

Nazca liegt etwa 450 km südlich von Lima. Du kommst am besten mit dem Bus (z. B. von Cruz del Sur oder Peru Hop, Fahrtzeit ca. 6–7 Stunden). Alternativ gibt es auch Flüge von Lima nach Pisco, von wo aus du weiterreisen kannst. Viele Reisende machen einen Stopp in Nazca auf der Route von Lima nach Arequipa oder Cusco.

Der Peru Hop sammelt dich auch von Mom´s Cafe ein (dort gibt es eine kostenlose Aufbewahrungsmöglichkeit für dein Gepäck.

Nazca-Linien-Flug:
Die beste Option, um die Geoglyphen zu sehen. Preis: ca. 80–120$ (+ Flughafen-gebühr).

Wüstentour zu Aussichtspunkten:
Falls du keinen Flug machen willst, gibt es Türme entlang der Panamericana, von denen aus man einige Linien sieht.

Tagesausflug nach
Paracas & Huacachina:
Viele kombinieren Nazca mit einer Tour zur Ballestas-Inseln („kleine Galapagos“) oder Sandboarding in der Oase Huacachina.

Die Nazca-Wüste ist karg, aber in der Umgebung findest du:

Andenkondore (oft während des Nazca-Flugs zu sehen).

Flamingos in nahen Lagunen.

Wüstenfüchse in der trockenen Landschaft.

Nazca hat einfache bis mittelklassige Hotels. Empfehlungen:

Budget: Nazca Lines Hotel oder Hospedaje Via Morburg.

Mittelklasse: Hotel Majoro mit Pool.

Luxus: DM Hoteles Nazca (komfortabel mit gutem Service).

Unser Tipp:
Nasca Travel One Hostel
Pedagógico N°181 (Frente al Comedor de Ancianos)
Sehr günstiges, sehr einfaches Hostel.
Zimmer aber sauber und mit heißer Dusche.
Frühstück für den Preis erstklassig.

Unser Tag in Nazca

Zeichen aus einer anderen Zeit

Der Peru Hop kennt kein Erbarmen. Um 5:15 werden wir am Hotel abgeholt und zum Sammelplatz gefahren. Eine wirklich schöne Zeit in Arequipa ist vorbei. Wir fahren pünktlich los und auf der Panamericana gen Norden. (Wir haben Glück, denn eine Woche später ist sie tagelang wegen massiven Protesten gesperrt) Mit einem Lunchstop am Meer (wir haben noch ein Frühstück vom Mesamama dabei) geht’s in ca. 11 Stunden nach Nazca. Ich bekomme von der Fahrt allerdings nicht allzu viel mit, da ich mich am Colca Canyon heftig verkühlt und damit erkältet habe. Ich verschlafe die meiste Zeit.

In Nazca angekommen entscheide ich mich doch dafür, den Flug am nächsten Morgen zu riskieren und buche mir einen Sitzplatz um 9:30. Praktischerweise ist der Peru Hop Stop (Mom’s Cafe) in Nazca direkt neben dem Büro des Touranbieters. Ich hatte per WhatsApp angefragt und muss mich jetzt noch wiegen und bezahlen. Der Herr im Büro spricht sogar deutsch. Gewicht (72 kg – krass: 5kg abgenommen) und Personalausweis-Daten werden notiert und ich bestätige die Abholung für 9:30 am Hotel. Dann geht’s ins Taxi zum Nasca Travel One Hotel.

Abends gehen wir noch schnell was im Supermarkt einkaufen und ein paar schicken Wings essen (die Auswahl in Nasca war eher überschaubar) und dann fallen wir ins Bett.

Um 8:30 geht’s am nächsten Morgen zum Frühstücken- dachte ich. Denn um 8:35 werde ich zur Tür gerufen. Mein Shuttle zum Flughafen ist da. Denn natürlich hat die zweifache Versicherung, dass ich um 9:30 abgeholt werde gestern nicht ausgereicht. Mein Flug ist um 9:30 und wir sind spät dran. Also kein Frühstück.
(ist für den angeblich häufig turbulenten Flug vielleicht auch besser)
Die Fahrt zum kleinen Airport dauert so 25 min und dann gehts recht zügig weiter. Flughafengebühr zahlen: 30 Soles (nur bar), Gebühr ans Kulturministerium zahlen: 47 Soles (auch Karte möglich) und dann zum Sicherheitscheck – wie vor jedem Linienflug auch.

Unser Copilot gibt uns eine Sicherheitseinweisung und schiesst ein paar Fotos von den Fluggästen. Dann rollen wir auch schon zur Startbahn.
Der 30-minütige Flug ist viel zu schnell vorbei. Obwohl der Copilot die Linien anzeigt und viele von beiden Seiten aus abgeflogen werden (das verursacht den turbulenten Flug – enge Kurven, Absacken, schnelle Richtungsänderungen) ist es schwierig einige der Figuren zu sehen. So verpasse ich leider zB den Affen und die Spinne komplett (dort liegen die Linien auch sehr nah beieinander und man hat wenig Zeit) der Astronaut ist hingegen sehr gut zu erkennen und wird für beide Flugzeugseiten angeflogen. So haben alle Passagier sowohl rechts, als auch links im Flieger (6 sitzige Cesna) die Chance ihn zu sehen.

Ich bräuchte eigentlich einen „Erkundungsflug“ und dann noch eine Foto- und Filmrunde.
Nach einem kurzen Überflug über die Aquädukte und den Ort setzt die Maschine 30 Minuten später wieder auf dem Aeropuerto Maria Reiche Neuman auf. Das war ziemlich beeindruckend!

Da wir erst abends weiter nach Huacachina hoppeln, checken wir aus und fahren zu Mom‘s Café. Dort können wir sowohl unser Gepäck bis zur Abfahrt lagern, als auch zu Mittag essen.
Am späten Nachmittag hoppeln wir in knapp 3 Stunden nach Huacachina.

Norbärt der Ameisenbär

Norbärts No

Waltraut der Weißwal

Waltraut traut sich

Renate das Wasserschwein

Renates Rat

Wolle der Wombat

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