Cuyabeno

Beim Anklicken öffnet sich das Videos in Youtube.

Allgemeine Infos

Cuyabeno im Nordosten Ecuadors ist eines der artenreichsten Schutz-gebiete des Amazonas. Mit seinen üppigen Regenwäldern, verzweig-ten Flüssen und malerischen Lagu-nen bietet es ein unvergessliches Naturerlebnis.
Das Cuyabeno Wildlife Reserve be-herbergt eine enorme Vielfalt an Tieren, darunter Affen, Jaguare, Rosa Flussdelfine und Hunderte Vogelarten. Besucher erwartet eine Mischung aus Abenteuer und Ent-spannung inmitten einer atembe-raubenden Wildnis.

Beste Reisezeit:
Ganzjährig möglich, aber die trockenere Zeit (Dezember–März) eignet sich besser für Tierbe-obachtungen. In der Regenzeit (April–November) sind die Flüsse höher, was Bootsfahrten erleichtert.

Kreditkarte & Bargeld:
In Lodges wird meist nur Bargeld akzeptiert (US-Dollar). In Lago Agrio gibt es Banken und ATMs.

ATM:
Geldautomaten sind nur in größeren Städten wie Lago Agrio verfügbar. Im Reservat gibt es keine. Ihr braucht aber auch kaum Geld (nur für Extratouren und Trinkgeld)

Internet/Wifi:
In den Lodges gibt es oft kein oder nur sehr begrenztes WLAN. Netz-empfang ist schwach bis nicht vor-handen.

WhatsApp:
Funktioniert bei schwachem Signal manchmal, aber nicht zuverlässig. Ideal für eine digitale Auszeit.

Sprache:
Spanisch. In den Lodges sprechen die meisten Guides auch Englisch.

Laguna Grande:
Eine traumhafte Lagune zum Schwimmen und für atemberaubende Sonnenuntergänge.

Rosa Flussdelfine:
in den Gewässern des Cuyabeno.

Indigene Gemeinschaften:
Besuche bei den Siona oder Secoya, um mehr über ihre Kultur und Traditionen zu erfahren.

Nachtwanderungen & Kanutouren: Entdecke nachtaktive Tiere wie Kaimane und Taranteln.

Die Reise beginnt meist in Quito. Von dort geht es aktuell nur per (Nacht-)Bus in ca. 12 Stunden nach Lago Agrio, dem Ausgangs-punkt für Touren ins Cuyabeno-Reservat. Bzw. die Busse fahren noch ca. 1 Stunde weiter bis zu einer Brücke. Dort starten alle Transfers (ca. 2–3 Stunden mit dem Boot) zu den verschiedenen Lodgen.

Die meisten Besucher buchen mehrtägige Pakete (3–5 Tage) inkl. Guide, Unterkunft und Verpflegung. Aktivitäten umfassen:

Dschungelwanderungen
mit Tierbeobachtungen

Bootsfahrten
auf den Flüssen und Lagunen

Vogelbeobachtung
(Aras, Tukane, Hoatzins)

Fischen von Piranhas

Kulturprogramme
mit indigenen Gemeinschaften

Schokoladencreme-Herstellung
morgens in der Lodge

Cuyabeno ist ein Hotspot der Biodiversität:

Säugetiere:
Brüllaffen, Kapuzineraffen, Ozelots, Jaguare (selten)

Vögel:
Hoatzins, Aras, Tukane, Harpyien

Reptilien & Amphibien:
Anakondas, Kaimane, Baumfrösche

Fische:
Piranhas, Arapaimas (Riesenflussfische)

 

Sonnenuntergang im versunkenen Wald
Die Stimmung war unbeschreiblich. Erst in der Lagune schwimmen und dann das:

Mein neuer Lieblingsvogel:
der Hoatzin – krasse Kerlchen

Besuch der indigenen Gemienschaft der  Siona.
Spannend, lecker und beeindrucjend

 

Es gibt Öko-Lodges unterschiedlicher Kom-fortstufen, von einfach bis luxuriös. Die mei-sten bieten:

alle Touren inklusive

alle Mahlzeiten inklusive

Hängemattenbereiche mit Dschungelblick

Offene Gemeinschaftsräume

Solarstrom (begrenzte Nutzung)

Moskitonetze & kalte Duschen

private Zimmer mit eigenem Bad

Wir waren in der:
Cuyabeno Dolphin Lodge
cuyabenodolphinlodge.com

Die Verpflegung ist in den Touren inklusive:

Typische Gerichte: Reis, Bohnen, Kochbananen, frischer Fisch, Hühn-chen, Maracuja, Guaven, Ananas

Trinkwasser und Tee/Kaffee kostenlos

Alkohol ist oft gegen Aufpreis erhältlich

 

Unsere Tage in Cuyabeno

Wie schon auf der Quito-Seite erwähnt, haben wir uns eine 3 Täge Tour in den Oriente, besser bekannt als ecuadorianischen Amazonas gegönnt. Wobei sich das Gönnen auf die unfassbare Landschaft und Tierwelt bezieht. Weniger auf die Unterkunft und schon gar nicht auf die An- und Abreise von 12 Stunden in einem so gerade straßentauglichen Reisebus – Touristenklasse (SItze keinen Mü verstellbar). Unser Bus hielt in Quito nachts an 2 Stellen (1x Nähe Centro Historico, 1x La Mariscal) Abfahrt sollte um 23:00 Uhr sein – es wurde 24:00 Uhr. Das ist der erste Halt und dort sind wir eingestiegen und konnten auch dort in dem Hostel unser Gepäck zwischenlagern (nach der Reise haben wir dort eine Nacht geschlafen und unser Zeug wieder eingesammelt.) Das Hostel würden wir nicht weiterempfehlen. Da wir aber erst nachts um 21:30 in Quito waren, mussten wir nur vom Bus ins Bett fallen. War schon praktisch, aber das erste Zimmer haben wir wegen schwarzem Schimmel abgelehnt.

Jetzt aber zum Dschungel:

Der Bus brauchte 9 1/2 Stunden bis zu einem Frühstücks-Restaurnat (war im Buspreis von 30$ pP inklusive) und dann noch mal 10 min bus zur Brücke, an der alle Boote ins Cuyabeno-Schutzgebiet ablegen. Nach einer Begrüßung und Aufteilung mnach Lodges gehts aufs Boot. Von der Brücke brauchen die Kanus nochmal ca. 2-21/2 Stunden bis zu den Lodges. (Hängt von den Tiersichtungen und den Standorten der Lodges ab) Es ist also quasi die erste Safari im Regenwald. Unsere endete leider im Regen …
Angekommen gibts eine kurze Einweisung in die Lodge und in die Zimmer, ein Begrüßungsgetränk, Mittagessen und auch schon den nächsten Ausflug.

Zur Lodge:

Unseer Lodge ist schon über 20 Jahre alt (was man ihr an der ein oder anderen Stelle ansieht) komplett aus Holz gebaut, hat Licht nur vbis Abends um 22 Uhr und ansonsten Strom zum Aufladen der Geräte (Handys, Kameras etc.) nur im Restaurant. Appropos: Das Essen ist ganz gut, allerdings manchmal recht knapp bemessen für die voll ausgebuchte Lodge.

Wir haben erstaunlich wenig Moskitos (fast gar keine). Dafür entwickelt sich ein morgendlicher Wettstreit, wer wo die meisten Kakerlaken hatte (zB: auf der Zahnbürste, tot im Teerest in der Tasse treibend, unterm Kopfkissen …)
Alles in allem ist es aber noch aushaltbar – die Touren entschädigen auch für alles: Faultier, Ameisenbär, Greifstachler, Flußdelfine, Aras, Hoazins, Anakonda. Um mal die Highlights aus 3 Tagen zu nennen. Dazu schwimmen in der Laguna Grande und ein atemberaubender Sonnenuntergang im überflutetem Wald am ersten Abend.

Am zweiten Tag fahren wir in das Dorf einer indigenen Gemeinschaft (Siona) Das und Getränke aus der Bar sind das Einzige, was nicht im Tourpreis inklusive ist.
Wir backen zusammen Maniokbrot, probieren gegrillte Raupe (1$ Stück) und besuchen den Shamanen des Dorfes. Ich nehme dort an einer Reinigungs-Zeremonie teil und wir probieren selbstgebranten Schnappes.
Zum Program gehört noch eine Wanderung durch den Dschungel (Gummistiefel & Regenponcho) genauso wie eine Nachtwanderung (auf der man hauptsächlich Spinnen und Frösche sieht)

Nach einer frühmorgendlichen Tour (6:00) über den Amazonas stellen wir noch Schokocreme fürs Frühstück her und um 8:30 verlassen wir mit den Kanus wieder unsere Lodge. Um 11:30 verläßt der Bus die Brücke und bringt uns nach Quito zurück (uns und eine Kakerlake, die in unserem Rucksack mitreist und schön auf der Chips-Packung sitzt, als uns ein Hüngerchen überkommt. Da wir zwischendurch den Bus wechseln müssen, weil unser anscheinend kurz vorm Exitus ist, darf sie in diesem bleiben und reist dann doch nicht weiter mit nach Qiuto, wo wir klamm, dreckig, müffelnd, aber glücklich um 21:30 ankommen.
Nach einem kurzen Schreck, weil unsere Koffer erst nicht gefunden werden und dem schon erwähnten Zimmertausch gehts unter die heiße Dusche und ins Bett.
Morgen früh gehts mit dem Bus weiter nach Baños …

Norbärt der Ameisenbär

Norbärts No

Waltraut der Weißwal

Waltraut traut sich

Renate das Wasserschwein

Renates Rat

Wolle der Wombat

Wolle wills wissen

Wir konnten dir bei deiner Planung helfen –
oder dich inspirieren?

Cool! Dann würden wir uns freuen, wenn du uns auch hilfst:
Buche deine Hotels, Tickets den Mietwagen oder kaufe Artikel, die mit (*) markiert sind doch über den link auf unserer Seite.

Du zahlst nicht mehr – wir bekommen aber eine kleine Provison. So unterstützt du uns ganz einfach & kostenlos und wir können weiter diese Seite pflegen.

Vielen, vielen Dank! Sabrina und Tom

Unser Shop

4 Reisetagbücher von Tom Bosse, Lebe Liebe Reise

reisetagebücher

affiliate/werbung

llr Spreadshop