Yucatán (Mexiko)

Sian Ka’an
wo ist der park?
Sian Ka’an („Ort, wo der Himmel geboren wird“ in der Maya-Sprache) liegt an der Ostküste der Halbinsel Yucatán, südlich von Tulum.
Wie komme ich hin?
Der Hauptzugang zu Sian Ka’an befindet sich etwa 10–15 Minuten südlich von Tulum. Mit dem Mietwagen, Taxi oder Fahrrad: Von Tulum aus fährt man die Carretera Federal 307 Richtung Süden bis zum Eingang des Reservats. (die Strecke in Sian Ka‘an ist mit holprig noch nett umschrieben)
Mit einer geführten Tour: Viele Anbieter in Tulum organi-sieren Touren inklusive Transport.
Warum dieser Park?
Sian Ka’an ist eines der vielfältigsten Ökosysteme Mexikos und Heimat von über 300 Vogelarten, Jaguaren, See-kühen, Krokodilen und Meeres-schildkröten
Klare Süßwasser-lagunen und Kanäle, die die Maya einst als Handelsrouten nutzten
Unberührte Strände und Korallenriffe
Highlights:
Boot-Tour durch die Mangroven: Erkunde die Kan-äle mit einem Boot und entdecke Delfine, Manta-rochen und bunte Fischschwärme.
Birdwatching & Wildlife: Ideal für Naturfotografen und Tierliebhaber.
Floating down the Mayan Canals: Mit der Schwimm-weste um den Po entspannt treibenl assen.
Eintritts-Kosten:
Der Eintritt in das Biosphärenreservat beträgt ca. 50–100 MXN (je nach Zugangspunkt).
Geführte Touren kosten zwischen 80–150 USD (abhängig von Dauer und In-halten wie Boots-fahrt, Mittagessen etc.).
Offizielle Homepage
gibt es nicht.
Mehr Infos:
https://whc.unesco.org/en/list/410/



Das UNESCO-Biosphärenreservat erstreckt sich über etwa 5.280 km²s üdlich von Tulum im Bundesstaat Quintana Roo. Es grenzt an das Karibische Meer und beherbergt eine einzigartige Mischung aus tropischen Wäldern, Mangroven, Lagunen und dem zweitgrößten Korallenriff der Welt, dem Mesoamerikanischen Riff.
Sian Ka’an ist nicht nur ein Naturparadies, sondern auch ein wichtiges Schutzgebiet für bedrohte Arten. Besucher sollten umweltbewusst reisen: Keinen Müll hinterlassen, keine Tiere füttern und nur biologisch abbaubare Sonnencreme verwenden. Die beste Reisezeit ist von November bis April, wenn das Wetter trocken und die Tieraktivität hoch ist.
Calakmul
wo ist der park?
Das Calakmul Biosphärenreservat liegt im Süden Mexikos im Bundesstaat Campeche, nahe der Grenze zu Guatemala.
Wie komme ich hin?
Die Anreise erf-ordert etwas Pla-nung, da das Reservat abgele-gen ist:
Flug:
Der nächst-gelegene Flughafen ist in Campeche oder Chetumal. Von dort geht es weiter mit dem Miet-wagen oder Bus.
Auto:
Von Escárcega (an der Hauptstraße zwischen Cam-peche und Che-tumal) führt eine gut ausgebaute Straße (Carretera 186) Richtung Calakmul. Nach etwa 60 km zweigt eine Straße ab, die ins Reservat führt (ca. 2 Stunden Fahrt).
Öffentliche Verkehrsmittel: Der Tren Maya hat eine Haltestelle am Eingang zum Reservat. Mehr Infrastruktur gibt es an der Station aber nicht!
Warum dieser Park?
Biodiversität:
Das Reservat beherbergt Jaguare, Pumas, Tapire, Brüllaffen und über 350 Vogelarten.
Maya-Ruinen:
Die archäolo-gische Stätte Calakmul zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eine der beeindruckendsten Maya-Stätten.
Unberührte Natur: Eines der letzten großen Regen-waldgebiete Mexikos mit atemberaubender Flora und Fauna.
Highlights:
Calakmul-Ruinen:
Besichtigung der Pyramiden mitten im Dschungel, mit Aussicht über den Wald.
Wildtier-Beobachtung: Affen sind eigentlich garantiert.
Dschungel-Wanderungen: Geführte Touren durch den artenreichen Regenwald.
Eintritts-Kosten:
ca. 18 Euro pP. (inkl. Ruinen)
Offizielle Homepage
www.gob.mx/conanp



Calakmul ist Teil der größten tropischen Waldfläche Mexikos und eins der wichtigsten Ökosysteme Mittelamerikas. Die gleichnamige Maya-Ruinenstadt Calakmul, eine der mächtigsten Städte der klassischen Maya-Periode, befindet sich mitten im Reservat.
Das Reservat ist weniger touristisch als andere Maya-Stätten wie Tulum oder Chichén Itzá, was es zu einem besonderen Erlebnis macht.
Die beste Reisezeit ist von November bis April (Trockenzeit). Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in einfachen Eco-Lodges oder im nahegelegenen Xpujil.
Tipp: Früh aufbrechen, um Tiere zu sehen und die Hitze zu vermeiden!
Caye Caulker (Belize)

Hol Chan Marine Reserve
wo ist der park?
Nur 6,5 km südlich von San Pedro (Ambergris Caye) – in 15 Minuten per Boot erreichbar. Etwas längere Anfahrtzeit von Caye Caulker.
Wie komme ich hin?
Nur im Rahmen einer geführten Tour und mit Schnorchelguide. Es gibt eine Parkranger-Station, die das Reserve überwacht.
Warum dieser Park?
Belizes erstes Meeresschutzgebiet (seit 1987), nur 8 km² groß, aber ökologisch gigantisch!
„Hol Chan“ bedeutet auf Maya „kleiner Kanal“ – hier schiebt sich eine schmale Rinne durchs Riff, in der sich das Meeresleben konzentriert:
bunte Korallengärten
Seegraswiesen: Schildkröten und Manaties
Shark Ray Alley: Rochen & Haie
Highlights:
Manaties (manchmal)
Ammenhaie und Rochen (immer)
Schildkröten und Fischschwärme
Eintritts-Kosten:
Der Eintritt hängt von der Dauer und des Umfangs der gebuchten Tour ab.
Geführte Touren sollten zwischen 70–110 Euro (abhängig von Dauer und Anzahl der Schnorchel-Spots) kosten.
Offizielle Homepage



Das Reservat wurde im Juli 1987 mit Mitteln des WWF und USAID eingerichtet und umfasste ursprünglich 3 Bereiche:
Zone A umfasst das Innere und Äußere des Riffs (Teil des Belize Barrier Reef). Angeln ist in diesem Bereich nicht gestattet, Schnorcheln und Tauchen sind jedoch gegen Gebühr erlaubt.
Zone B umfasst die Seegraswiesen innerhalb des Riffs. Sowohl kommerzielles als auch Sportfischen ist in diesem Bereich mit Lizenz erlaubt.
Zone C umfasst die Mangrovensümpfe im Süden von Ambergris Caye. Kommerzielles Angeln ist in dieser Zone nicht gestattet, Sportfischen ist jedoch mit Lizenz erlaubt.
1999 wurde das angrenzende Gebiet Shark Ray Alley als Zone D des Reservats hinzugefügt. Dies ist ein zweites kostenpflichtiges Schnorchelgebiet, in einigen Teilen dieser Zone sind jedoch kommerzielles und Sportfischen mit Lizenz erlaubt.
Im Reservat wurden über 160 Fischarten, vierzig Korallenarten, fünf Schwammarten, zwei Seegrasarten, drei Meeresschildkrötenarten und drei Meeressäugetiere registriert: der Kurzschnäuzige Gemeine Delfin, der Fleckendelfin und die Karibik-Manati. Gefleckte Adlerrochen und Amerikanische Stechrochen sind am Grund des Kanals häufig anzutreffen. Hummer, Muränen und Seeanemonen leben zwischen den Felsvorsprüngen, und zu den vielen Korallen zählen Hirnkorallen, Elchgeweihkorallen und Fingerkorallen. Makrelen, Zackenbarsche, Schnapper und Barrakudas sind ebenfalls häufig anzutreffen.
Die Mangrovenwälder dienen vielen Fischarten als Brutstätte. In den Seegraswiesen tummeln sich Papageienfische, Schweinsfische und gelegentlich Schildkröten. Seekühe sind seltene Besucher. In der Shark Ray Alley gibt es Ammenhaie und Rochen.
Galapagos

Galapagos National Park
wo ist der park?
Im Pazifik, 1.000 km vor der ecua-dorianischen Küste. 97% der Galapagos-Inseln sind National-Park.
Wie komme ich hin?
Nur mit dem Flugzeug von Quito oder Guayaquil in Ecuador. Es gibt keine internati-onalen Flüge!
Warum dieser Park?
Das erste UNESCO Natur-erbe ist ein Ort wie kein anderer. Pflanzen und Tiere, die es sonst niergendwo gibt. Ohne Scheu vor dem Menschen. Ein (fragiles) Paradies am Ende der Welt
Highlights:
Riesen-Schildkröten
Haie und Rochen
Landleguane und Meeresechsen
Pinguine und Flamingos
Seelöwen überall
Schnorcheln und Tauchen
Vulkane und Strände
Eintritts-Kosten:
Pro Person werden 200$ Nationalpark-Gebühr bei der Einreise nach Galapagos verlangt. (nur in bar zahlbar) Vor Ort werden keine weiteren gebühren erhoben. Teilweise muss man sich registrieren (Peronaldaten hinterlegen. z.B. am Eingang der Tortuga Bay)
Offizielle Homepage
https://galapagos.gob.ec/



Ein Wunder der Natur
Die Galapagos-Inseln sind mehr als nur ein abgelegener Archipel im Pazifischen Ozean – sie sind ein lebendiges Museum der Evolution und ein Schatz unseres Planeten.
Der Galapagos-Nationalpark, gegründet 1959, schützt dieses einzigartige Ökosystem, das Charles Darwin in seiner bahnbrechenden Theorie der natürlichen Selektion bestätigte. Hier leben Tierarten, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt: Riesenschildkröten, die über 100 Jahre alt werden, flugunfähige Kormorane und farbenprächtige Meerechsen.
Doch Galapagos ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein Symbol für Verletzlichkeit. Die Einführung fremder Arten, der Klimawandel und der Einfluss des Menschen bedrohen das fragile Gleichgewicht der Inseln. Der Nationalpark kämpft täglich darum, dieses Erbe zu bewahren – mit strengen Schutzmaßnahmen, nachhaltigem Tourismus und der Unterstützung von Forschern und Freiwilligen aus aller Welt.
Wer einmal die Galapagos-Inseln besucht hat, vergisst sie nie. Unsere 3 Wochen hier haben uns daran erinnert, wie wundervoll und schützenswert unsere Erde ist.
Ecuador

Cajas National Park
wo ist der park?
Der Cajas-Nationalpark (Parque Nacional Cajas) ist ein beeindruckendes Hochland-Schutz-gebiet 30 km westlich von Cuenca.
Wie komme ich hin?
Öffentliche Busse fahren ab Cuenca (Terminal Terrestre) nach Toreadora oder Laguna Llaviucu (ca. 1–1,5 Std., Preis ca. 2–3$).
Taxi/Mietwagen:
Eine bequemere Option (ca. 25–40 USD pro Strecke).
Tour:
Viele Anbieter in Cuenca organi-sieren Tages-touren.
Wir haben hier gebucht: Apullacta Expeditions
Warum dieser Park?
Hochgebiergspark mit atemberau-benden Aus-sichten und über 200 Seen.
Ihr könnt Kolibris, Andenkondore, Andenente, sowie spektakuläre Polylepis-Wälder bestaunen.
Highlights:
Laguna Toreadora und Laguna Llaviucu:
Drei-Kreuze-Pass (Tres Cruces): Mystischer Ort mit Blick auf die Anden (4.200 m).
Páramo-Landschaft: Einzigartiges Ökosystem mit Polylepis-Bäumen und wilden Orchideen.
Verschiedene Wanderungen
(1–6 Std.)
Eintritts-Kosten:
kostenlos!
Für`s Übernachten oder Angeln fallen Gebühren an.
Offizielle Homepage
http://www.parque-nacional-cajas.org/


Infos
Der Cajas-Nationalpark (Parque Nacional Cajas) in Ecuador ist ein beeindruckendes Hochland-Schutzgebiet nahe der Stadt Cuenca. Bekannt für seine über 200 glasklaren Lagunen, nebelverhangenen Täler und eine einzigartige Páramo-Landschaft.
Mit Höhenlagen zwischen 3.100 und 4.450 Metern bietet er eine karge, aber atemberaubende (im wahrsten Sinne des Wortes) Kulisse.
Bolivien

Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa
wo ist der park?
Im äußersten Südwesten Boliviens, an der Grenze zu Chile und Argentinien. Das Schutzgebiet erstreckt sich über eine Fläche von etwa 7.147 km² in der rauen, aber faszinierenden Landschaft des Altiplano auf über 4.000 Metern Höhe.
Wie komme ich hin?
Wahrscheinlich wirst du über Uyuni anreisen, das als Ausgangspunkt für Touren dient. Von dort aus geht es mit Geländewagen-Touren weiter in den Park. Erreicht wird er gegen Nachmittag des 2ten Tour-Tages.
Alternativ kann man auch von Tupiza oder von San Pedro de Atacama (Chile) aus starten.
Der Park darf nur mit lizenzierten Reiseführern besucht werden.
Warum dieser Park?
Surreale
Landschaften mit Vulkanen, Geysiren, farbigen Lagunen und eine einzigartige Tierwelt.
Mehr dazu: hier!
Highlights:
Laguna Colorada:
Ein leuchtend rot gefärbter See, Heimat tausender Flamingos.
Sol de Mañana:
Ein geothermal aktives Gebiet mit brodelnden Schlammtöpfen und Fumarolen.
Laguna Verde:
Ein smaragdgrüner See am Fuß des Vulkans Licancabur.
Desierto de Dalí:
Eine bizarre Wüstenlandschaft, die an Dalís Gemälde erinnert.
Termas de Polques:
Heiße Bade-Quellen
Eintritts-Kosten:
150 BOB
im Tourpreis inklusive
Offizielle Homepage




Infos:
Willkommen in einer der spektakulärsten Landschaften Südamerikas! Die Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa im Südwesten Boliviens ist ein atemberaubendes Schutzgebiet voller farbenprächtiger Lagunen, schneebedeckter Vulkane und bizarrer Gesteinsformationen. Auf über 4.000 Metern Höhe fühlt man sich hier wie auf einem fremden Planeten.
Neben den eleganten Flamingos leben hier auch Vikunjas (wilde Verwandte der Lamas), Andenfüchse und Viscachas.
Tipps:
Die Höhe ist extrem – langsam angehen und viel Wasser trinken.
Besuchszeit: Trockenzeit (Mai bis November) für strahlend blaue Himmel und bessere Straßenverhältnisse.
Unbedingt mitnehmen: Sonnencreme (die UV-Strahlung ist gnadenlos!), warme Kleidung (die Nächte sind sehr kalt).
Die Eduardo Avaroa Reserve ist ein Must-See! Unser Lieblings-Ort in Südamerika – ein Ort, der zeigt, wie wild und wunderschön unser Planet sein kann!
Peru

Tambopata National Reserve
wo ist der park?
Im südöstlichen Peru, in der Region Madre de Dios, mitten im Amazonasbecken. Der Park liegt nahe der Stadt Puerto Maldonado.
Wie komme ich hin?
Der einfachste Weg führt über Puerto Maldonado: Von Lima und Cusco aus gibt es Inlandsflüge (ca. 1 Stunde), danach geht’s meist per Boot oder Jeep zu den Lodges oder direkt ins Schutzgebiet.
Warum dieser Park?
Tambopata ist eines der artenreichsten Naturschutzgebiete der Welt. Hier trifft man auf eine unglaubliche Vielfalt an Tieren und Pflanzen..
Highlights:
Collpas:
Spektakuläre Lehmlecken,voller Papageien, Aras und Tukane.
Tierwelt:
Kapuzineräffchen, Ameisenbären, Faultiere, und mit sehr viel Glück sogar Jaguare oder Tapire.
Nachtspaziergänge:
Entdecke das Leben des Waldes bei Nacht.
Bootstouren:
Auf Flüssen und Seen kannst du Kaimane, Flussotter und riesige Wasserschildkröten entdecken.
Eintritts-Kosten:
Der Eintritt ins Tambopata National Reserve ist normalerweise in den Tourpreisen inklusive
Offizielle Homepage



Das Reservat erstreckt sich über eine Fläche von 274.690 Hektar von den Anden bis nach Bolivien und grenzt an den Bahuaja-Sonene-Nationalpark. Es liegt außerdem in der Nähe der Nationalparks Manú und Madidi.
Ein Hotspot der Biodiversität.
Das Reservat zählt zu den artenreichsten Gebieten der Welt und wurde von der peruanischen Regierung offiziell zur Biodiversitätshauptstadt des Landes erklärt. Nach aktuellen Schätzungen der Naturschutzorganisation Fauna Forever beherbergt das Gebiet 160 Säugetierarten und mindestens 650 Vogelarten. Andere Studien berichten außerdem von 1.200 Schmetterlingsarten, über 150 Amphibien- und Reptilienarten, etwa 100 Fischarten sowie über 10.000 Pflanzenarten.
Das Reservat umfasst zwei Savanneninseln (Grasland), die „Pampas del Heath“, die zu den letzten gut erhaltenen im Amazonasgebiet gehören.
Die weltweit größten bekannten Lehmlecken
Ökotourismus in Tambopata
Buchungen in fast allen Amazonas-Dschungel-Lodges beinhalten Führungen, Mahlzeiten und Transport. Einige der Regenwald-Lodges sind gleichzeitig Forschungszentren, in denen Sie ansässige Biologen treffen können. Zum Schutz des Reservats befinden sich nur sehr wenige Lodges im Reservat selbst (z. B. die Sandoval Lake Lodge und das Tambopata Research Center). Die übrigen liegen im Regenwald an den Flüssen Tambopata und Madre de Dios, direkt außerhalb des Reservats.
Aruba




Arikok National Park
Wie komme ich hin?
Von der Hotelzone brauchst du etwa 30 Minuten mit dem Mietwagen (ideal: 4WD für die Zufahrt zu den Natural Pools an der Nordküste.
Es werden überall geführte Touren angeboten.
Es gibt zwei Zugänge:
San Fuego (mit Besucher-zentrum) und Vader Piet im Südosten
Öffnungszeiten:
San Fuego:
08:00 – 15:30 Uhr, täglich
Vader Piet:
08:30 – 15:00 Uhr, täglich
Warum dieser Park?
Vielfältige Landschaften – von Vulkanfeldern über Höhlen bis zu Buschland mit Kakteen und wilder Küste
Natur- und Kulturerbe – jahrtausendealte Arawak-Felszeichnungen in Höhlen und alte Plantagengebäude erzählen von der Inselgeschichte
Schutzgebiet – Zuhause von endemischen Arten wie der Arubanischen Klapperschlange (Crotalus durissus unicolor), dem Shoco-Eulen, dem Aruban Whiptail-Eidechse und vielen Vogelarten
Highlights:
Quadirikiri Cave:
Zwei helle Höhlenkammern mit Sonnenlicht, Arawak-Zeichnungen, Fledermäuse – mystisch und fotogen
Fontein Cave:
Kleine Karsthöhle bei Boca Prins mit Felsmalereien der Arawak und Stalagmiten/Stalaktiten
Natural Pool (Conchi):
Natürlicher Felsenpool an der Küste, nur erreichbar via 4×4, Wanderung oder Reittour – abenteuerlich und einzigartig zum Schwimmen/snorcheln.
Eintritts-Kosten:
US $22 für Erwachsene (Kinder bis 17 Jahre frei)
Offizielle Homepage
Der Arikok Nationalpark ist das wilde Herz Arubas und nimmt fast ein Drittel der Insel ein. Statt Palmenstränden erwarten dich hier eine trockene, fast wüstenartige Landschaft mit Kakteen, schroffen Felsformationen und zerklüfteten Küsten, an denen die Wellen des Atlantiks mit voller Kraft brechen.
Du kannst den Park auf eigene Faust mit dem Mietwagen oder – noch besser – mit einem Geländewagen erkunden. Viele Besucher buchen auch eine geführte Jeep-Safari, bei der du nicht nur die bekanntesten Spots erreichst, sondern auch spannende Infos zur Natur und Geschichte bekommst.
Zu den Highlights im Park gehören:
Conchi – der Natural Pool: Ein von Felsen geschütztes Becken direkt am Meer, in dem du herrlich baden und schnorcheln kannst.
Quadirikiri-Höhlen: Hier entdeckst du Fledermäuse und Lichtstrahlen, die durch Öffnungen in der Decke ein fast magisches Ambiente schaffen.
Fontein-Höhle: Bekannt für ihre jahrhundertealten Felsmalereien der Arawak-Indianer.
Dos Playa: Zwei wilde Strände nebeneinander, traumhaft schön, aber wegen der Strömung nicht zum Schwimmen geeignet – perfekt zum Fotografieren.
Neben Leguanen, Eidechsen und Ziegen triffst du im Park auch auf den seltenen Arubasittich (Aratinga pertinax arubensis), der nur hier vorkommt. Wer Glück hat, erspäht ihn in den Bäumen oder hört sein lautes Rufen.
Der Eintritt kostet 22 US-Dollar, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Das Geld fließt direkt in den Schutz des Parks. Plane mindestens einen halben Tag ein, besser gleich mehr, wenn du wandern möchtest – es gibt mehrere markierte Trails mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad.
Sonnencreme, Wasser und feste Schuhe sind Pflicht, denn die Sonne brennt stark und die Wege können steinig sein. Zur Belohnung bekommst du Natur pur und Eindrücke, die du am Strand allein nicht finden würdest.
Der Arikok Nationalpark ist weit mehr als ein Ausflugsziel – er ist das Natur- und Kulturherz Arubas. Von bizarren Felslandschaften und historischen Höhlen über wilde Tiere bis hin zu Abenteuertouren bietet er ein einzigartiges Erlebnis abseits der Sandstrände. Ideal für Outdoor-Fans, Geschichtsliebhaber und Fotoenthusiasten gleichermaßen.