Santa Catalina Kloster
weiße Schale – bunter KErn
Das Kloster liegt mitten im Herzen von Arequipa, umgeben von weißen Kolonialbauten und Restaurantterrassen. Das Kloster ist wie eine Stadt in der Stadt, mit engen Gassen, bunten Häusern, versteckten Innenhöfen und einer Aura, die dich sofort in vergangene Jahrhunderte versetzt.
Es wurde im 16. Jahrhundert gegründet und war bis in die 1970er Jahre ein komplett abgeschlossener Ort, den Außenstehende nicht betreten durften. Heute ist das Kloster eines der beein-druckendsten Sehenswürdigkeiten Arequipas und zieht Besucher aus aller Welt an.
Wie kommst du hin?
Das Kloster befindet sich im historischen Zentrum von Arequipa, nur wenige Gehminuten vom Plaza de Armas entfernt. Du erreichst es problemlos zu Fuß, wenn du im Zentrum wohnst. Ansonsten kannst du ein günstiges Taxi oder Uber nehmen – nenne einfach „Monasterio de Santa Catalina“, das kennt jeder.
Parken
In den engen Gassen rund um das Kloster gibt es nur wenige Parkmöglichkeiten. Falls du mit dem Auto unterwegs bist, nutze am besten eines der nahegelegenen Parkhäuser oder bewachten Parkplätze im Zentrum. Ein empfehlenswerter Parkplatz befindet sich in der Nähe der Calle Santa Catalina.
Eintrittspreis
Erwachsene: ca. 45 Soles
Studenten (mit Ausweis):
ca. 25–30 Soles
Kinder unter 7 Jahren:
meist kostenlos
Geführte Touren (auch auf Deutsch oder Englisch) kosten extra.
Geschichtlicher Hintergrund
Das Santa Catalina Kloster wurde 1579 gegründet und diente als Rückzugsort für Töchter wohlhabender spanischer Familien, die sich dem klösterlichen Leben widmen sollten. Über Jahrhunderte lebten die Nonnen in völliger Abgeschiedenheit – ohne Kontakt zur Außenwelt.
Das Kloster war streng hierarchisch organisiert, viele Nonnen lebten in eigenen kleinen Häusern mit Bediensteten – ein eher ungewöhnlicher Lebensstil für ein Kloster. Erst 1970 öffnete es sich teilweise der Öffentlichkeit, und ein Teil der Anlage wurde zur Besichtigung freigegeben. Noch heute leben einige Nonnen in einem abgetrennten Bereich des Klosters.
Highlights:
Farbenfrohe Architektur:
Die Gebäude im Kloster leuchten in kräftigem Indigoblau, Ziegelrot und Ocker – eine fotogene Kulisse, die das Kloster von vielen anderen abhebt.
Enge Gassen & Innenhöfe:
Du kannst durch kleine, verwinkelte Gassen spazieren, vorbei an duftenden Gärten und Springbrunnen – fast wie in einer kleinen spanischen Stadt.
Einblicke in das Klosterleben:
Alte Zellen, Küchen, Waschräume und Möbel zeigen, wie die Nonnen damals gelebt haben.
Ruhige Atmosphäre:
Trotz Besucherbetrieb spürst du die spirituelle Stille des Ortes – ein idealer Ort zum Entschleunigen.
Beste Zeit:
Die beste Zeit für einen Besuch ist während der Trockenzeit von Mai bis Oktober. In dieser Zeit ist das Wetter angenehm sonnig, und du hast gute Sicht auf die Vulkane rund um Arequipa. Das Licht am Vormittag und Spätnachmittag ist ideal für Fotos – besonders wegen der kräftigen Farben des Klosters.
